Leben ist das mit der Freude und den Farben
und nicht das mit dem Ärger und dem Grau…
Ausgerechnet jetzt, wo ich soviel zu tun habe,
ist mein Kollege wieder un-aus-stehlich. Nichts als Ärger macht der. Keine Ahnung von nichts, aber mir sagen, was ich zu tun habe.
Und mein Nachbar – ein richtiger K…brocken. Beschwert sich, dass ich die Straße nicht regelmäßig kehre. Ich. Als hätte ich nichts Besseres zu tun. Aber dass sich in seinem Vorgarten das Unkraut türmt, sieht der feine Herr natürlich nicht.
Und heute auf der Heimfahrt – nur Irre unterwegs. Von wegen die Deutschen können Auto fahren. Die haben doch alle ihren Führerschein in der Lotterie gewonnen… Von wegen Leben mit Freude … Ich könnte…
Alles nicht gerade förderlich für den Blutdruck. Hat der Arzt gesagt. Aber wie soll man denn da zur Ruhe kommen, wenn mich alle hetzen und was von mir wollen…
Naja. Der Arzt hat ja irgendwie Recht. Es ist mein Leben.
Eigentlich sollte ich mal wieder mehr Sport machen. Er hat auch gesagt, ich muss was tun. Als Ausgleich und zum Runterkommen. Früher habe ja ich in der Mannschaft gespielt. Und sonntags sind wir im Wald unterwegs gewesen. Das war schön. Das hat immer gut getan. Aber da hab ich im Moment wirklich keine Zeit zu. Erst muss das Projekt fertig sein. Und der Jahresabschluss. Und der runde Geburtstag von der Oma hinter uns sein.
Das Programm vom Studio hängt schon an der Pinnwand.
Hm, das ist ja vom vorigen Jahr. Aber da hatte ich ja auch schon so viel um die Ohren. Und ich kann mir ja ein aktuelles Programm holen. Komme ich ja auf dem Weg mit dem Auto dran vorbei. Also, wenn ich von der Dienstreise zurück bin, gucke ich mal. Dann beginnt wieder mein Leben. Dann starte ich so richtig durch…
Eigentlich wollte ich ja, aber …
Wieso kommt uns immer bei den Dingen, die wir gerne machen und die uns gut tun, mit regelmäßiger Sicherheit was dazwischen?
Wir möchten gerne, wir träumen, wir wünschen und wir planen. Doch am Ende gibt es stets etwas Wichtigeres. Und dann … tun wir wieder nichts. Beziehungsweise wir tun etwas, aber nicht das, was wir tun wollten. Wovon wir geträumt haben.
Kommen Dir diese Sätze bekannt vor?
„Jaja, ist ja nicht so schlimm. Ist ja nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben. Sobald es ruhiger wird, mache ich meine Ideen wahr. Sobald ich Zeit habe. Nächste Woche wird es ruhiger. Oder nächsten Monat. Auf jeden Fall mach ich bald was für mich. Bald. Später. Ganz sicher.“ In meinen wanderauszeiten jedenfalls höre ich genau diese Sätze von meinen Teilnehmern. Immer wieder.
Entweder richtig oder gar nicht
Und dann folgen verbale Pläne, was alles gemacht wird. Große Pläne. Für dann, wenn die Zeit gekommen ist. Mindestens 3 mal die Woche. Oder besser noch jeden Tag. Denn das hat man ja gelesen: Der Kopf braucht 28 Tage, um eine neue Gewohnheit zu akzeptieren.
Das „logische“ Fazit: Da ich in meiner jetzigen Situation keine Zeit habe, etwas 28 Tage lang täglich durchzuführen, hat es ja im Moment sowieso keinen Zweck, überhaupt anzufangen.
Und schwups – hat das Grau des Alltags wieder die Oberhand.
Die Hetze hört nicht auf. Der Ärger ist alltäglich und somit normal geworden.
Setze Deine Erwartungen nicht so hoch
Wir neigen zum perfekt machen. Ganz oder gar nicht. JEDEN Tag joggen. TÄGLICH eine halbe Stunde Yoga. Ein RICHTIGER Urlaub.
Doch das muss nicht sein. Dieser Gedanke blockiert Dich, JETZT anzufangen. Dir etwas Gutes zu tun. JETZT.
Also fang klein an. Klein aber real.
Nimm Dir HEUTE 1 Stunde.
Nimm Dir HEUTE 1 Stunde für Dich.
Tu etwas, das Du schon lange mal machen wolltest.
(Damit sind NICHT die schmutzigen Fester, das Gerümpel im Keller
oder der fällige Besuch bei Tante Amalie gemeint.)
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1 Stunde
Nur HEUTE. JETZT.
… und morgen?
1 Stunde. Nur HEUTE. JETZT.
………………………………………...
Tu etwas, das DIR FREUDE bereitet.
DIR PERSÖNLICH.
Wovon träumst Du schon lange?
Schauen, wie sich eine Blüte im Garten öffnet?
Mit geschlossenen Augen ihren Duft wahrnehmen?
Ins Café schlendern und einen Cappuccino genießen?
Dich in den Wald stellen und lauschen…?
Auf einer Autobahnbrücke stehen und rote Autos zählen?
Eine-Duft-Badewannen-Party starten?
Egal, was DU tust – es ist DEINE Zeit.
Nimm sie Dir.
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Wenn Du das „Jetzt ist MEINE Zeit“- Gefühl
(wieder) mal gerne in den Bergen erleben möchtest, schau mal in den
Auszeit-Kalender der wanderauszeit.
Hier darfst Du DEINE Zeit genießen. Beim wandern und entspannen.
In der schönsten Natur. Auf herrlichen Hüttentour. In gemütlichen Berg-Hotels.
Wenn Du Fragen zu den Touren hast, kannst Du Dich gerne melden
0221 708 71 68
Herzliche Grüße,
Josy